Brunnensanierung in Shebseleba / Eritrea

Der vorhandene Brunnen ist nur ca. 1,5 m tief und kann deshalb kaum als Brunnen bezeichnet werden. Die Wände sind aus Mangel an Zement nicht mit Mörtel gemauert und brechen vor allem in der Regenzeit oft ein. Das unreine Wasser verursacht viele Infektionskrankheiten bei der Bevölkerung. Bereits wenige Wochen nach der Regenzeit führt der Brunnen kein Wasser mehr. Dann müssen die Frauen und Kinder (sie sind für das Wasserholen zuständig) zum weit entfernten Brunnen im Tal gehen und das Wasser mühevoll den Berg hinauftragen.

Geplante Baumaßnahmen:

Bei der Sanierung wird 8 - 9 m in die Tiefe gegraben. Der Durchmesser des Brunnens soll auf 4 m erweitert werden. Die Wände werden mit Steinen aus der Umgebung gemauert. Eine Deckplatte aus Beton und eine Handpumpe sorgen für sauberes Wasser. Nach der Berechnung des zuständigen Ingenieurs wird der restaurierte Brunnen ganzjährig Wasser führen. Die Bevölkerung fürt so weit wie möglich die Baumaßnahmen selbständig aus. Der Projektträger ist das „Departement of Water Resources“ der Regionalregierung des Bezirks Anseba. Die Gesamtkosten betragen 4.600 Euro. „Der Verein (einsatz - Musik für Menschen in Not e.V.“ Ulm, hat sich bereit erklärt, dieses Projekt ganz zu finanzieren. Die finanziellen Mittel stammen von den Eintrittsgeldern des Sponsorenkonzertes von Roxy am 02.03.2007 in Ulm. Der Betrag wird umgehend nach Eritrea überwiesen. Mit dem Brunnenbau wird im März 2007 begonnen.

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